In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Technologie unser tägliches Leben durchdringt, stellt sich die Frage, wie wir Künstliche Intelligenz (KI) nutzen können, um den Religionsunterricht zu bereichern. Während Kritiker fordern, KI aus dem Unterricht bestmöglich zu verbannen, weil die Integration von KI den Religionsunterricht beeinträchtigen könnte, argumentiere ich in diesem Artikel, dass KI eine neue Dimension der Lebensweltrelevanz und der Bedeutung von RU eröffnen kann.

  1. KI als Informationsquelle: Eine der größten Stärken von KI liegt in ihrer Fähigkeit, große Datenmengen zu analysieren und Muster zu erkennen. Im Religionsunterricht kann KI als wertvolle Informationsquelle dienen, um Schülern einen umfassenden Einblick in verschiedene religiöse Traditionen und Praktiken zu ermöglichen. KI-basierte Suchmaschinen können Schülern dabei helfen, spezifische religiöse Texte und Rituale zu erforschen und tieferes Verständnis zu erlangen.
  2. Interaktive Dialoge: Ein weiterer vielversprechender Einsatz von KI im Religionsunterricht besteht darin, interaktive Dialoge zwischen Schülern und KI-Systemen zu ermöglichen. KI-Chatbots, die mit religiösen Inhalten und Werten programmiert sind, können Schülern helfen, Fragen zu stellen, Zweifel zu äußern und über moralische Dilemmata zu diskutieren. Diese virtuellen Gesprächspartner können Schülern eine individuelle Unterstützung bieten und dazu beitragen, ihre eigenen spirituellen Überzeugungen zu reflektieren und zu stärken. (z.B. Gespräch mit Paulus, Luther oder sogar Jesus)
  3. Ethik und Verantwortung: Der Religionsunterricht bietet eine hervorragende Plattform, um über die ethischen Aspekte der KI zu diskutieren. Schüler können die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze, Privatsphäre und soziale Gerechtigkeit analysieren und moralische Überlegungen anstellen. Durch solche Diskussionen können Schüler ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie sie als verantwortungsbewusste Bürger mit der fortschreitenden Technologie umgehen und sie im Einklang mit religiösen Werten einsetzen können.
  4. Herausforderungen und Grenzen von KI: Es ist wichtig, auch die Grenzen von KI im Religionsunterricht anzuerkennen. KI-Systeme sind darauf programmiert, rationale Entscheidungen zu treffen, und können den komplexen und subjektiven Charakter religiöser Erfahrungen nicht vollständig erfassen. Der Religionsunterricht sollte daher weiterhin Raum für persönliche Reflexion und den Austausch von Erfahrungen bieten, die KI nicht ersetzen kann.
  5. KI als Werkzeug zur Förderung des interreligiösen Dialogs: Eine der größten Stärken des Religionsunterrichts besteht darin, den interreligiösen Dialog zu fördern. KI kann dabei als Brücke dienen, um Schüler verschiedener religiöser Hintergründe zusammenzubringen. Durch den Einsatz von KI können Schüler religiöse Traditionen und Perspektiven aus erster Hand kennenlernen und so Vorurteile abbauen und Verständnis aufbauen.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den Religionsunterricht eröffnet neue Möglichkeiten, um Schülern ein umfassenderes Verständnis von Religion und Spiritualität zu vermitteln. KI kann als Informationsquelle, virtueller Gesprächspartner, Werkzeug zur ethischen Reflexion und Förderung des interreligiösen Dialogs dienen. Gleichzeitig müssen wir die Grenzen von KI anerkennen und sicherstellen, dass persönliche Reflexion und Erfahrung weiterhin eine zentrale Rolle im Religionsunterricht spielen. Mit einer ausgewogenen Integration kann KI dazu beitragen, den Religionsunterricht zu bereichern und Schüler auf ihre spirituelle Reise vorzubereiten, während sie sich in einer zunehmend digitalisierten Welt bewegen.


PS: Dieser Text entstand übrigens mithilfe von ChatGPT – ich habe mit einem passenden Prompt einen ziemlich guten Blogartikel erzeugt und diesen dann redigiert: Korrekturen, Löschungen und Ergänzungen (bspw. die Beispiele bei Punkt 2) und aufgrund kollegialem Feedback entstand am Folgetag ein weiterer Blogartikel zu den künftigen Voraussetzungen für Schüler:innen im Blick auf KI im Schulalltag unter dem Titel „Was Schüler:innen brauchen: Zukunft von Schule in Zeiten von KI“